Photovoltaikanlage kaufen was beachten

Photovoltaikanlage kaufen – Worauf Sie als Immobilieneigentümer achten sollten

Immobilien News

Immer mehr Hauseigentümer denken darüber nach, eine Photovoltaikanlage zu installieren. Kein Wunder, ermöglicht sie ihnen doch eine umweltfreundliche Stromgewinnung für den eigenen Bedarf und bringt durch die Einspeisung ins öffentliche Netz auch finanzielle Einsparungen mit sich. Doch worauf sollten Sie als Immobilienbesitzer achten, wenn Sie den Kauf einer Photovoltaikanlage planen? In diesem Artikel erfahren Sie die wichtigsten Aspekte für Ihre Entscheidung.

Vorabklärungen: Ist mein Dach überhaupt geeignet?

Bevor Sie sich für ein Angebot entscheiden, sollten Sie abklären, ob die Installation einer Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach überhaupt möglich ist. Wichtige Faktoren sind die Ausrichtung und Neigung des Daches sowie mögliche Verschattungen durch Bäume oder andere Gebäude. Holen Sie hierzu am besten eine Einschätzung von einem Fachbetrieb oder Energieberater ein. Auch die Statik des Daches sollte überprüft werden, denn Module und Unterkonstruktionen bringen einiges an Gewicht mit sich. Stimmen die grundsätzlichen Voraussetzungen, gibt es verschiedene Möglichkeiten für die Anbringung einer PV-Anlage auf dem Dach.

Die passende Größe für Ihre Photovoltaikanlage ermitteln

Bei der Planung der optimalen Anlagengröße sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

Je größer die Photovoltaikanlage, desto günstiger fallen in der Regel die Kosten pro Kilowatt Leistung aus. Der Grund dafür sind die fixen Kosten, etwa für die Installation, die unabhängig von der Anlagengröße anfallen. Orientieren Sie sich bei der Dimensionierung am verfügbaren Platz auf Ihrem Dach und Ihrem häuslichen Stromverbrauch.

Denken Sie auch an die zukünftige Anschaffung eines Elektroautos. Mit einer größeren PV-Anlage könnte dessen Batterie bequem zu Hause geladen werden. Allerdings bedeutet eine sehr große Anlage auch, dass Sie einen Teil des Stroms zu einem vergleichsweise niedrigen Tarif ins öffentliche Netz einspeisen müssen.

Eine Option ist, zwei getrennte Photovoltaikanlagen auf Ihrem Dach zu installieren. Eine kleinere versorgt nur Ihren Eigenbedarf, die größere dient als reine Einspeiseanlage. Für den eingespeisten Strom erhalten Sie eine höhere Vergütung. Informieren Sie in diesem Fall aber den Netzbetreiber, damit er die Anlagen korrekt erfasst.

Zu guter Letzt: Ab einer Leistung von 25 Kilowatt müssen PV-Anlagen fernsteuerbar sein. Der Netzbetreiber kann die Einspeisung dann drosseln, um das Stromnetz stabil zu halten.

Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage berechnen

Eine entscheidende Frage ist, ob sich die Investition in eine Photovoltaikanlage für Sie finanziell lohnt. Hier kommen verschiedene Faktoren ins Spiel: Die Investitionskosten setzen sich aus den Modulen, Wechselrichter, Unterkonstruktion und Installation zusammen. Dazu kommen laufende Kosten für Wartung und Versicherung. Dem gegenüber stehen Ihre potenziellen Ersparnisse: Einen Teil des erzeugten Stroms nutzen Sie selbst und sparen so Ihre bisherigen Stromkosten. Den Rest können Sie gegen Vergütung ins öffentliche Netz einspeisen. Beziehen Sie zudem mögliche Fördermittel in die Kalkulation ein. So lässt sich die Amortisationsdauer ermitteln. Diese liegt derzeit bei guten Voraussetzungen im Bereich von 10 bis 15 Jahren.

Die verschiedenen Komponenten der Photovoltaikanlage

Bei der Wahl der Komponenten gibt es verschiedene Aspekte zu beachten. Photovoltaik-Module wandeln das Sonnenlicht in Gleichstrom um. Hier haben sich hauptsächlich kristalline Solarzellen durchgesetzt, welche in Monokristallin und Polykristallin unterteilt werden. Für dachmontierte Anlagen eignen sich beide Typen gut. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom dann in netztauglichen Wechselstrom um. Achten Sie hier auf einen Wirkungsgrad von über 98 %. Bei der Unterkonstruktion sind vorrangig eine einfache Montage und gute Hinterlüftung wichtig. Der Anschluss an das Stromnetz erfolgt in der Regel über einen Zwei-Wege-Zähler.

Jetzt oder später: Wann ist ein Batteriespeicher für Ihre Photovoltaikanlage sinnvoll?

Ein Batteriespeicher ermöglicht eine effizientere Nutzung von Solarstrom. Ob er wirtschaftlich ist, hängt von seinen Kosten und seiner Haltbarkeit ab. Ein Speicher sollte für 15 Jahre Nutzung nicht über 600 EUR pro Kilowattstunde liegen.

Zukünftig könnten Speicherpreise fallen. Das Fraunhofer-Institut prognostiziert bis 2030 eine Preissenkung um 20 Prozent. Für 10-kWh-Modelle entspricht das einer Ersparnis von ca. 2000 EUR.

Ein späterer Kauf birgt keine Nachteile. Wird ein Speicher später hinzugefügt, fällt genauso wenig Mehrwertsteuer an wie bei einem Direktkauf mit einer PV-Anlage. Bei geplanter späterer Integration sollte man allerdings bei der Erstinstallation der PV-Anlage einen Hybrid-Wechselrichter berücksichtigen, um zusätzliche Kosten zu vermeiden.

Angebote vergleichen und den besten Anbieter finden

Es empfiehlt sich, Angebote von mindestens drei regionalen Anbietern einzuholen. Vergleichen Sie dabei die angebotenen Produkte und Leistungen in Bezug auf Preise, Konditionen und gegebenenfalls Service. Wichtig ist auch, dass der Anbieter über Referenzen von bereits durchgeführten Projekten verfügt. Achten Sie zudem auf Zertifizierungen und Mitgliedschaften in Fachverbänden. Mit dem besten Angebot haben Sie eine solide Grundlage für Ihre Investition.

Von Preis bis Leistung: Was in Ihrem Angebot enthalten sein sollte

Ein vollumfängliches Angebot für eine Solaranlage sollte jeden Kostenpunkt abdecken, von den Materialien über die Gerüstaufstellung und Modulmontage bis zur kompletten Elektroverbindung und einem eventuell benötigten neuen Zählerschrank. Ein detaillierter Preis pro Posten erleichtert den Angebotsvergleich, auch wenn dies in der Branche nicht immer Standard ist.

Weiterhin sollte das Angebot zwei wesentlichen Normen entsprechen: Die VDE-AR-N 4105, die Installations- und Anschlussdetails regelt, und die DIN EN 62446, die die notwendigen Überprüfungen bei der Inbetriebnahme sowie die erforderlichen Kundendokumente bestimmt.

Der Vertrag und die Installation der PV-Anlage

Wenn Sie sich für ein Angebot entschieden haben, wird ein Vertrag über die Lieferung und Installation abgeschlossen. Wichtig ist ein Wartungsvertrag, der die regelmäßige Prüfung und Wartung der Anlage sicherstellt. Bei der Installation sind elektrotechnische Vorschriften und die Vorgaben des Netzbetreibers zu beachten. Nach der Inbetriebnahme muss die Anlage beim Netzbetreiber und der Bundesnetzagentur angemeldet werden.

Von Preis bis Leistung: Was in Ihrem Angebot enthalten sein sollte

Ein vollumfängliches Angebot für eine Solaranlage sollte jeden Kostenpunkt abdecken, von den Materialien über die Gerüstaufstellung und Modulmontage bis zur kompletten Elektroverbindung und einem eventuell benötigten neuen Zählerschrank. Ein detaillierter Preis pro Posten erleichtert den Angebotsvergleich, auch wenn dies in der Branche nicht immer Standard ist. Weiterhin sollte das Angebot zwei wesentlichen Normen entsprechen: Die VDE-AR-N 4105, die Installations- und Anschlussdetails regelt, und die DIN EN 62446, die die notwendigen Überprüfungen bei der Inbetriebnahme sowie die erforderlichen Kundendokumente bestimmt.

Vorbereitet in das Projekt: Fragen vor der Anschaffung und Errichtung eines Photovoltaiksystem

Bevor Immobilienbesitzer eine Photovoltaikanlage kaufen, sollten sie eine Reihe von Fragen stellen, um sicherzustellen, dass die Anlage ihren Bedürfnissen entspricht und eine rentable Investition darstellt. Hier sind einige wesentliche Fragen, die die Immobilienbesitzer in Erwägung ziehen sollten, bevor sie eine Photovoltaikanlage erwerben:
  • Eignung des Standortes: Wie geeignet ist mein Dach oder mein Grundstück für eine PV-Anlage hinsichtlich Ausrichtung, Neigung und Beschattung?
  • Anlagengröße: Welche Größe und Kapazität sollte meine Anlage haben, um meinen jährlichen Stromverbrauch zu decken?
  • Kosten und Rentabilität: Wie sieht die Kosten-Nutzen-Rechnung aus? Wann werde ich den Break-Even-Point erreichen? Welche staatlichen Förderungen oder Steuervorteile kann ich in Anspruch nehmen?
  • Technologie und Qualität: Welche Technologie (z. B. monokristallin, polykristallin) ist für mich am besten geeignet? Wie steht es um die Qualität und Lebensdauer der vorgeschlagenen Module und Wechselrichter?
  • Speichermöglichkeiten: Sollte ich einen Batteriespeicher in Erwägung ziehen? Wie würde dies die Rentabilität beeinflussen?
  • Wartung und Garantie: Wie oft muss die Anlage gewartet werden? Welche Garantien werden auf die Module, den Wechselrichter und die Arbeit angeboten?
  • Installation: Wer wird die Installation vornehmen? Welche Qualifikationen und Referenzen hat dieser Installateur?
  • Energieverkauf: Gibt es Möglichkeiten, überschüssige Energie ins Netz einzuspeisen? Zu welchen Konditionen?
  • Monitoring: Wie kann ich den Ertrag und die Effizienz meiner Anlage überwachen? Gibt es ein Monitoring-System?
  • Versicherung: Benötige ich eine spezielle Versicherung für die PV-Anlage? Sind Schäden durch z. B. Sturm oder Hagel abgedeckt?
  • Zukunftssicherheit: Wie einfach ist es, die Anlage in der Zukunft zu erweitern oder zu modernisieren?
  • Vorschriften und Genehmigungen: Welche behördlichen Genehmigungen sind erforderlich, und wer kümmert sich darum?
  • Energetische Sanierung: Wäre es sinnvoll, zuerst energetische Sanierungen am Gebäude vorzunehmen, um den Energiebedarf zu reduzieren?
  • Moduleigenschaften: Wie verhalten sich die Module bei unterschiedlichen Wetterbedingungen, wie z. B. bei hoher Hitze oder niedrigen Temperaturen?
  • Amortisationszeitraum: Wie lange wird es dauern, bis sich die Anlage selbst finanziert hat?
  • Finanzierungsmöglichkeiten: Welche Finanzierungsoptionen stehen zur Verfügung, und welche passt am besten zu meiner finanziellen Situation?
  • Ersatzteile und Reparaturen: Wie leicht sind Ersatzteile verfügbar? Gibt es lokale Dienstleister, die Reparaturen durchführen können?
  • Leistungsrückgang: Wie stark nimmt die Leistung der Panels im Laufe der Zeit ab?
  • Netzunabhängigkeit: Inwieweit kann ich mit dieser Anlage eine Unabhängigkeit vom Stromnetz erreichen?
  • Einspeisevergütung: Wie hat sich die Einspeisevergütung in den vergangenen Jahren entwickelt und welche Prognosen gibt es für die Zukunft?
  • Erweiterbarkeit: Wie modular ist die Anlage? Kann ich in den kommenden Jahren weitere Module oder einen zusätzlichen Speicher hinzufügen?
  • Umweltauswirkungen: Welche Umweltauswirkungen haben die Herstellung, der Transport und die Entsorgung der Module?
  • Lebenszykluskosten: Welche Gesamtkosten erwarten mich über die gesamte Lebensdauer der Anlage, einschließlich Wartung, möglicher Reparaturen und Ersatz?
  • Sicherheit: Welche Sicherheitsvorkehrungen sind für die Installation und den Betrieb der Anlage erforderlich?
  • Rezensionen und Empfehlungen: Kann der Anbieter Kundenbewertungen oder Referenzen von bisherigen Installationen vorweisen?

Durch das Stellen dieser Fragen können Immobilienbesitzer sicherstellen, dass sie eine fundierte Entscheidung treffen und das Beste aus ihrer Investition in eine Photovoltaikanlage herausholen.

Fazit – Mit der richtigen Vorbereitung zur optimalen PV-Anlage

Wenn Sie als Immobilienbesitzer den Kauf einer Photovoltaikanlage planen, kommt es auf die sorgfältige Prüfung aller Rahmenbedingungen und eine gute Angebotsauswahl an. Berücksichtigen Sie die aufgeführten Aspekte, können Sie eine Photovoltaikanlage finden, die technisch zu Ihrer Immobilie passt und sich finanziell lohnt. So leisten Sie einen Beitrag zur Energiewende und senken langfristig Ihre Stromkosten.
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